An der wissenschaftlichen Zukunft darf nicht gespart werden

Die geplanten Kürzungen der nordrhein-westfälischen Landesregierung betrachten wir mit Sorge. Wir stellen uns gegen eine Reduzierung der Grundfinanzierung der Universitätsetats um 255 Millionen Euro. Auch das geplante Eingreifen in die Rücklagen der Universitäten in Höhe von 240 Millionen Euro lehnen wir strikt ab.

In einer Zeit der wirtschaftlichen Rezession darf das Sparen von Staatsausgaben nicht zum Leid der wissenschaftlichen Zukunft geschehen. Vielmehr ist genau jetzt der Zeitpunkt, den Wissenschaftsstandort und damit auch den Wirtschaftsstandort Deutschland mit gezielten Investitionen für die Zukunft zu wappnen. Wir müssen das Erfinden und Erforschen in Deutschland stärken, nicht besparen. Die monetären Möglichkeiten der Universitäten sind ein großer Teil der Zukunftssicherung für die deutsche Wirtschaft. Wer hier spart, und das auch noch in der genannten Höhe, spart am falschen Ende und spielt mit der universitären und wirtschaftlichen Attraktivität des Landes.

Wir sprechen uns gegen Kürzungen in der Hochschulbildung und insbesondere gegen die geplanten Kürzungen der schwarz-grünen Landesregierung aus.

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