Die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen bedeuteten im ganzen Land einen Zugewinn der rechtsextremen Alternative für Deutschland. Besonders im Ruhrgebiet führten Jahre der Unterfinanzierung und politischer Fehlentscheidungen – zumeist von höherer Ebene als der kommunalen – zu Missständen, die zu einem Nährboden für die Extremisten wurden. Deshalb finden am 28. September nun Stichwahl zwischen Demokraten und Rechtsextremisten in drei Städten statt.
Wir Liberale Demokraten sind nicht zufrieden mit der Lage in unseren Städten, dafür tragen nicht zuletzt auch SPD und CDU Verantwortung. Das rechtfertigt allerdings niemals, selbst zu Brandstiftern zu werden und das, was noch funktioniert und unsere Heimat ausmacht durch eine spaltende, zur Lösungsfindung unfähige AfD zunichtezumachen.
Deshalb sprechen wir in allen drei NRW-Städten, in denen ein AfD-Kandidat in die Stichwahl geht, eine Eindeutige Wahlempfehlung aus. In Duisburg für Sören Link (SPD), in Gelsenkirchen für Andrea Henze (SPD und Grüne) und in Hagen für Dennis Rehbein (CDU). Wir haben keinen Zweifel, dass die starke, anständige Zivilgesellschaft dieser Städte ihnen zu einer deutlichen Mehrheit verhelfen wird.